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Sprungtemperatur eines Supraleiters

Allgemein

Der Versuch dient der Bestimmung der Sprungtemperatur eines Hochtemperatur-Supraleiters und der Aufzeichnung des Widerstandsverlaufes im Temperaturbereich von -196 bis ca .-140 °C. Als Proben stehen eine Cu-Probe und eine Supraleiter-Probe zur Verfügung. Temperatur und Widerstand der Proben können am Display des Betriebsgerätes abgelesen oder graphisch dargestellt werden.

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Bilder

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Versuchsaufbau

  

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Der abgekühlte Supraleiter erwärmt sich wieder, zeitgleich wird die Widerstandsentwicklung beobachtet.

 

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Graph am Ende des Experiments

 

Video

Durchführung

Material:

Flüssigstickstoff (Tank Physik)
Betriebsgerät und Proben im Plexiglasbehälter (Sammlungsraum Schrank 55 Regal c)
Styroporwanne (Sammlungsraum Schrank 55 Regal c)
Cassy Interface (Sammlungsraum Schrank 22 bzw. Hörsaal Untertischmontage)
Verbindungskabel (Hörsaal Vorbereitungsraum Elektrowagen)

 

Aufbau:

Betriebsgerät aufbauen und gewünschte Probe R(T) anschließen. Die Probe mit dem Kopfende auf dem Boden in die Styroporwanne legen. Betriebsgerät einschalten und mit Cassy verbinden.



Durchführung:

Beide Kammern des Styroporblocks bis zum Rand mit flüssigem Stickstoff füllen. Nach wenigen Minuten ist der supraleitende Zustand erreicht, die Widerstandssanzeige am Betriebsgerät zeigt einen Wert von 0,000 mOhm. Nun die Probe aus der Styroporwanne anheben und waagerecht auf dem Wannenrand ablegen, sodass die Lötstelle des Thermoelements im Fuß der Probe noch in den flüssigen Stickstoff eintaucht. Nun erwärmt sich die Probe und der Widerstand kann als Funktion der Differenztemperatur aufgezeichnet (gemessen) werden.
 


Hinweise:

Die Proben enthalten je zwei Thermoelemente zur Messung der Temperaturdifferenz zwischen flüssigem Stickstoff und der Probe selbst. Angezeigt wird also die Temperaturdifferenz.

 

Dokumente

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#tags

E 34.6, Sprungtemperatur, Supraleiter, Supraleitung

 

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