Spannungs-Dehnungsversuch
Allgemein

Bilder
Versuchsaufbau
Die Dehnung des Drahtes durch die Belastung wird über eine Schattenprojektion mithilfe der an die Wand projizierten Marke beobachtet.
Video
Durchführung
Material:
Baustahldraht auf Rolle mit 1mm Ø und Aufhängezubehör (Sammlungsraum Schrank 3 Regal b)
Gewichte (Hörsaal Vorbereitungsraum Schrank 28 Boden)
Drahtführung und Projektionsoptik auf Stativ (Hörsaal Vorbereitungsraum)
Messlatte (Hörsaal Vorbereitungsraum)
Auffangkiste für Gewichte (Hörsaal Vorbereitungsraum)
Fahrbare Bogenlampe mit Kondensor (Lager)
Aufbau:
Drahtführung und Projektionsoptik auf dem Tisch in entsprechendem Abstand anbringen. Ein ca. 5 Meter langes Drahtstück in der oberen Aufhängung befestigen und an der Galerie an der im Bild gezeigten Position aufhängen. Das freie Drahtende durch die Führungsöffnung ziehen, Projektionsmarke einfädeln und den Draht an der Klemmvorrichtung zur Gewichtsanhängung befestigen. Bogenlampe auf die Projektionsmarke am Draht einstellen und den Schattenwurf der Marke positionieren. Den Draht nun für kurze Zeit mit 15 Kg belasten, um Knicke und Bögen im Draht auszuziehen. Danach den Schattenwurf der Projektionsmarke auf die Nullmarke an der Messlatte einstellen und die Proportionalität der Verlängerung des Drahtes mit den angehängten Gewichten überprüfen.
Durchführung:
Jeweils ein 5 Kg Gewicht anhängen und Auslenkung ablesen, Gewichte abhängen und Reversibilität der Drahtverlängerung zeigen.
Draht wieder mit 15 Kg belasten und ein weiters Kilo anhängen. Der Draht beginnt nun zu fließen: Nimmt man die Gewichte wieder ab, so bleibt der Draht gedehnt und kehrt nicht mehr auf seine ursprüngliche Nullmarke zurück.
Hängt man alle Gewichte wieder an den Draht und erhöht weiter, so verlängert sich der Draht um bis zu 50 cm, bevor er dann bei ca. 27 Kg Belastung reißt.