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Wirbelstrombremse

Allgemein

Wirbelströme hemmen nach der Lenz'schen Regel die sie erzeugende Bewegung. Bringt man ein Pendel, bestehend aus einer massiven Kupferscheibe, zwischen die Polschuhe eines ausgeschalteten Elektromagneten, kann man es frei hin und herschwingen lassen, ohne dass es merklich an Amplitude verliert. Schaltet man den Elektromagneten ein, wird das schwingende Pendel sofort gestoppt. Eine kammartig geschlitzte Kupferplatte behindert jedoch die Kreisströme und bremst das Pendel nur sehr schwach ab.
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Bilder

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Versuchsaufbau

  

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Noch schwingt das Pendel, sobald der Schalter umgelegt wird, bleibt es aber abrupt stehen.

 

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Beim Ausschalten des Magnetfeldes gibt es einen Funkenschlag, bedingt durch die Selbstinduktion der Magnetspulen, deren Strom instantan abgeschaltet wird.

 

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Das für die zweite Versuchsanordnung verwendete kammartige Pendel lässt sich nicht merklich abbremsen.

 

Video

Durchführung

Material:

Pendelgestell zur Wirbelstrombremse (Lager-Metallregal links oben)
Netzgerät 12 V/10A (Hörsaal Vorbereitungsraum Schrank 40)
Messerschalter (Hörsaal Vorbereitungsraum Schrank 28)
Aufbautrafo und zwei Spulen à 250 Windungen (Sammlungsraum Schrank 18)
Verbindungskabel (Hörsaal Vorbereitungsraum Kabelwagen)
Kupfer-Bremsscheiben (Sammlungsraum Schrank 10 Regal b)
 

 

 

Aufbau:

Aufbautrafo unter das Pendelgestell stellen und polrichtig über einen Messerschalter anschließen. 10 Ampere Spulenstrom einstellen.



Durchführung:

Pendel um 90 Grad auslenken und schwingen lassen, Strom einschalten und Pendel erneut auslenken. Platte durch Schlitzplatte ersetzen und Versuch wiederholen.
 


Hinweise:

Nicht vergessen den Elektromagneten abzuschalten, wird heiß!!

 

Dokumente

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#tags

F 13.1, Pendel, Bremse, Wirbelstrom, Induktion, Waltenhofensches Pendel, Waltenhofen'sches Pendel, Lenzsche Regel, Wirbelströme

 

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